Bauen und leben in einer Gemeinschaft
Zwei Beispiele
Thomas Schmitt, Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter pro... gemeinsam bauen und leben eG, und Architekt Martin Eitel aus Haslach haben am Samstag, den 03.02.2024 zum Informationstag nach Heidelberg eingeladen. Die Teilnehmer besuchten zwei bereits bestehende Mehrgenerationenhäuser, das Objekt PRISMA und das Wohnprojekt WOGE MARK TWAIN.
Die Besucher aus Gutach/Schwarzwaldbahn und St. Leon-Rot brachten viele Fragen mit und bekamen Anregungen und Informationen aus erster Hand. „Wie lange dauert die Planungsphase und wie lange braucht es bis zum Baubeginn?“ oder „Welche Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten gibt es?“, wollten die Gäste der Heidelberger Wohnprojekte wissen. Gefragt wurde auch nach ganz praktischen Regeln im Alltag: „Wie sind die Ruhezeiten und wie laut ist es im Haus?“
Das gemeinsame Wohnen und Leben kann facettenreich und vielfältig gestaltet werden. So hat das selbstverwaltete Wohnprojekt PRISMA verschiedene Gemeinschaftsräume, einen Gemeinschaftsgarten und eine Dachterrasse. In der WOGE MARK TWAIN gibt es ähnliches; neu ist dort, für diejenigen die wollen, ein gemeinsamer Mittagstisch. Auch hier können Bewohnerinnen und Bewohner einen Gemeinschaftsraum und Freiflächen mit Garten nutzen.
„Beim gemeinsamen Wohnen gibt viele Freiheiten für spezielle Wünsche“, sagt Architekt Eitel. Gleichzeitig sei so eine individuelle Kostenkontrolle möglich, etwa über die Ausstattung der einzelnen Wohnungen, über die Gestaltung der Fassaden und der Außenbereiche. Auf die Frage, worauf es bei dieser Art des Wohnens besonders ankomme, antwortet Thomas Schmitt von der pro...: „Wir machen das jetzt seit 25 Jahren und wir lernen immer noch dazu“. Und er ergänzt: „Das Wichtigste sind immer die Menschen.“