Im Rahmen eines Galaabends am 17.11.2025 im Marta-Schanzenbach-Gymnasium in Gengenbach wurde die Idee und das Model des geplanten Kunstwerks durch die Künstler Armin und Jonas Göhringer vorgestellt.
Initiiert wurde die "Kunst am Bau" durch die Spende von Angelika und Martin Eitel anlässlich der Fertigstellung der Sanierung und Erweiterung des Marta-Schanzenbach-Gymnasium im Jahr 2024. Nach der Begrüßung von Herrn Feld folgten Grußworte von Herrn Bürgemeister Müller. Er würdigte eindrucksvoll Marta Schanzenbachs historisches Wirken und zog Parallelen zu ihrer Vorbildfunktion in der heutigen Zeit. Die Einführung zur "Kunst am Bau" erfolge durch Herrn Eitel:
"... Die Stadt Gengenbach, vertreten durch den Bürgermeister und den Gemeinderat, hat mit dieser Sanierung und Erweiterung größtes Engagement für die Bildung der jungen Menschen und damit auch für deren Familien erbracht. Der Gemeinderat vertritt die Bürgerschaft – somit hat dieses Engagement die gesamte Bürgerschaft gezeigt. Auch durch die Zuschüsse des Landes Baden-Württemberg brachte sich die Gesellschaft im Ganzen hier mit ein. Dies zeigt, wie unser Staat, unsere Gesellschaft und unsere Gemeinschaft zusammen zukunftsweisend agiert und diesen Meilenstein in der Schulentwicklung nicht nur für Gengenbach sondern für die ganze Region geschaffen hat....".
In der Ansprache beleuchtet Herr Eitel auch den Zusammenhang zwischen Kunst und Bildung:
"Dieses Kunstobjekt oder vielleicht genauer „Kunstprojekt“ soll der Bewusstwerdung dienen, dass der Stadt Gengenbach die Bildung der jungen Menschen ganz wichtig ist. Und dies immer wieder aufs Neue. Aber warum die Erstellung eines Kunstprojektes fördern und nicht einfach ein Kunstwerk übergeben? Kunst und Bildung gehören untrennbar zusammen.
Kunst ist ein Weg zur Bildung durch die Förderung der Wahrnehmungsfähigkeit und der Kreativität sowie der Ausdrucksfähigkeit.
Bildung eröffnet Zugänge zur Kunst, Kunst zu verstehen, Hintergründe zu erkennen, Techniken, Symbole und Stile einzuordnen, kritisch über etwas zu reflektieren aber auch eigene künstlerische Fähigkeiten zu entwickeln.
Kunst und Bildung wirken auch gegenseitig, so öffnet Bildung die Augen für die Kunst, Kunst erweitert das Denken, welches wiederum zu neuer Bildung führt, Kunst und Bildung inspirieren sich gegenseitig. Ohne Bildung kann Kunst nur berühren und Emotionen wecken. Mit Bildung kann Kunst verstanden, eingeordnet und weitergedacht werden."
Dass sich weitere Spender gefunden haben und auch finden werden, freut Angelika und Martin Eitel. Die Idee wird sich weiterentwicklen.
Anschließend erläuterte Herr Jonas Göhringer die künstlerische Idee eines Zwei-Ebenen-Kunstwerkes, das nun gemeinsam mit den Künstlern und Schüler*innen entstehen wird.
Wir bleiben gespannt und freuen uns mit allen Beteiligten über diese gute Idee!